Vergangene Anlässe

Gastgeberlunch bei Mazuvo AG und MZ Möbelzentrum AG

05. Mai 17

Volketswil

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Partnersuche im Möbelzentrum

Am jüngsten Businesslunch erhielten die Mitglieder des Industrievereins Einblick in eine Branche, die wie keine andere den starken Franken und die allgemeine Konsumzurückhaltung spürt.

Wer am Lichtsignal bei der «Waro»-Kreuzung warten muss, kann das markante Gewerbegebäude kaum übersehen. Die Rede ist vom Möbelzentrum, vormals Möbelzentrum des Handwerks, das mit seinen 50 Jahren zu den Ur-Betrieben im Volketswiler Industriegebiet zählt.

Just dorthin hat es neulich eine grosse Anzahl Mitglieder des Industrievereins und Behördenvertreter verschlagen, um von den Mietern nicht nur über aktuelle Einrichtungstrends, sondern auch über tägliche Herausforderungen in einem schwierigen Marktumfeld zu erfahren.

QUALITÄT UND DESIGN
Die Message der Geschäftsführerin Andrea Seiler hätte deutlicher nicht sein können: «Bitte gehen Sie nicht nach Deutschland einkaufen», appellierte sie an ihre Gäste. Wie keine andere Branche leide die Möbelbranche unter dem starken Franken und der allgemeinen Konsumzurückhaltung. Trotz diesem schwierigen Umfeld wolle das Möbelzentrum aber seinem bewährten Credo die Treue halten. «Wir bieten auch weiterhin eine Plattform für Schweizer Schreiner und setzen nach wie vor auf Qualität und Design», betonte Seiler in ihren Ausführungen.

Weiter biete man den Kunden quasi ein Rundum-Produkt, das unter anderem auch Fengshui-Analysen, eine Polsterwerkstatt sowie seit neustem einen professionellen Umzugs-Service beinhaltet.

DEN STANDORT STÄRKEN
Nebst dem Möbelzentrum ist seit letztem Jahr die Mazuvo AG und seit mehr als zwei Jahren auch die 19. Filiale von Mövenpick Weine im Gebäude eingemietet. Wie Seiler durchblicken liess, habe man noch freie Mietflächen und würde sich auf einen vierten Partner im Haus freuen: «Es ist uns wichtig, diesen verkehrsmässig idealen Standort zu stärken.»

Auch für Daniel Furrer, Hauptaktionär und Geschäftsführer von Mazuvo AG, ist das derzeitige Umfeld alles andere als rosig. Sein auf Garten- und Objektmöbel spezialisiertes Unternehmen bewege sich ausschliesslich im Fachhandelsbereich. Billigprodukte finde man bei der einstigen «Martin Zulliger Volketswil AG» nicht. Es genüge heutzutage nicht mehr, einfach nur einen Stuhl zu verkaufen, versuchte Furrer die Problematik zu veranschaulichen. «Wir müssen den Kunden ein ganzes Konzept vorlegen.»

Die Saisonalität bei Outdoor-Möbeln stelle eine grosse Herausforderung für die Personalplanung und die Liquidität dar. Weniger saisonalen Schwankungen unterworfen sei hingegen der Bereich Objektmöbel. Dort ortet Furrer auch noch Wachstumspotenzial, insbesondere bei Neuausstattungen von Pausenräumen.

Weitere Informationen findet man unter: www.moebelzentrum.ch.

Bericht: Toni Spitale / Bild: rbu