Vergangene Anlässe
Gastgeberlunch E. Schläpfer Volketswil AG
02. Juni 17
IVV bei BMW und MINI
Rund 50 Mitglieder des Industrievereins blickten am jüngsten Businesslunch hinter die Kulissen der BMW- und MINI-Vertretung E. Schläpfer Volketswil AG.
Jährlich rund 10'000 Durchgänge: Der IVV blickte in die Werkstatt der E. Schläpfer AG.Wer nachts der Industriestrasse entlang fährt, kann den hell beleuchteten Showroom gegenüber des Volkilandes, mit den auf Hochglanz polierten Karossen der Bayerischen Motoren Werke darin, kaum übersehen. Etwas weniger auffallend, weil ganz in schwarz gehalten, ist der MINI-Showroom gleich nebenan. Dort empfingen der langjährige Geschäftsführer Peter Kipfer und seine ebenfalls langjährigen Mitarbeitenden Roman Zuber und Stephan Bally die Mitglieder und Gäste des Industrievereins. «Wir durften in den Vergangenheit schon in diverse andere Mitgliedsfirmen blicken. Heute haben sie bei uns Gegenrecht», begrüsste Bally die Anwesenden, bevor es auf einen Rundgang durch den Betrieb ging.
1985 übernahm Carlo Tumiger die E. Schläpfer AG in Wetzikon, zehn Jahre später baute er den neuen Betrieb, die E. Schläpfer Volketswil AG an der Industriestrasse 2b. Im Jahr 2000 wurde der Showroom ausgebaut und 2007 wurde der MINI Showroom integriert. 2014 ist das Unternehmen von der Emil Frey Gruppe übernommen worden. Ein drittes Standbein hat die E. Schläpfer Volketswil AG in Brüttisellen, wo seit 2015 alle Occasionen verkauft werden.
STANDARDISIERTE PROZESSE
Dass BMW eine starke Marke mit starken Anforderungen sei, wurde den Anwesenden beim Besuch in der Werkstatt vor Augen geführt. Nicht nur werden sämtliche Handgriffe vom Hauptsitz bis ins Detail vorgegeben, auch das Werkzeug, die Materialanlieferung und die Entsorgung, wie zum Beispiel von Flüssigkeiten, ist weltweit standardisiert.
17'600 Werkstattdurchgänge werden pro Jahr ausgeführt, davon entfallen mehr als die Hälfte auf den Standort Volketswil. «Man muss sich das einmal vorstellen: 10'000 Kunden rufen für einen Service-Termin an», veranschaulichte der zuständige Werkstattleiter.
VOM PLATZ HER AM LIMIT
Kaum vorzustellen ist auch die Tatsache, dass in Volketswil rund 100 Neuwagen sowie 40 Vorführwagen beider Marken lagern. Hinzu kommen noch Fahrzeuge der Kunden. Jeder Zentimeter in der engen Tiefgarage und auf dem Areal rund um das Gebäude ist belegt. «Von der Platzkapazität her laufen wir am Limit», bestätigte Kipfer und liess durchblicken, dass man Pläne betreffend eines weiteren Ausbaus hege. Dem Unternehmen fehlten am Standort Volketswil in erster Linie zusätzliche Parkplätze.
Dass BMW eine starke Marke ist, belegen auch die Verkaufszahlen. Seit 1995, als die Filiale Volketswil eröffnet wurde, hat sich der gesamtschweizerische Absatz von 8'000 auf aktuell 24'000 Fahrzeuge verdreifacht. Das Team in Volketswil und Wetzikon brachte 2016 über 700 BMWs und 213 MINIs an den Mann respektive an die Frau.
Der Verkauf von Occasions-Fahrzeugen ab Brüttisellen schlug mit 450 Einheiten zu Buche. Doch nicht nur allein die Markenstärke mache den Erfolg aus, wie Stephan Bally, zuständig für den Bereich Verkauf Firmenkunden, abschliessend erläuterte: «Es braucht auch einen lokal starken Partner.»
Bericht: Toni Spitale
